Von Generation Z bis Boomer: Das sind die Food Trends 2021
• Franziska Hain
Der Marktforschungsanbieter quantilope hat seine jährliche Studie zu den aktuellen Food Trends veröffentlicht. Befragt wurden im “Consumer Insights und Food Trends 2021” dabei repräsentativ 552 Konsument:innen im Alter von 18-69 Jahren. Die im Januar 2021 erhobene quantitative Online-Befragung soll abbilden, welche Food Trends für Konsumierende von Bedeutung sind.
Das wünschen sich Konsumierende
Die Food-Trend-Studie des Marktforschers bestätigt die Ergebnisse des Öko-Barometers: Konsument:innen legen großen Wert auf Bio-Qualität, Nachhaltigkeit, regionale Lebensmittel und Gütesiegel wie Fair Trade. Vor allem die sogenannte Boomer-Generation (geboren von 1955-1969) bevorzugt zu fast 50 % regionale Lebensmittel. Auch beim Thema Nachhaltigkeit ergab die Umfrage, dass die Boomer gegenüber diesem Food Trend in der Umsetzung mit 19 % am offensten sind. Dies spiegelt sich auch bei den Parametern Fair Traide und Bio-Lebensmittel wider. Doch auch die Generationen X (geboren zwischen 1965-1979) und Z (geboren ab 1998) der Befragten erkennen mit 16 % bzw. 17 % das Potenzial von Fair Trade als Food Trend. Die Millennials (geboren ca. 1980 bis Ende 1990er) wiederum zeigen sich in ihrer Kaufentscheidung mit jeweils 15 % gegenüber regionalen Produkten und Bio-Lebensmitteln offen.
Ohne Nachhaltigkeit geht es nicht
54 % der Konsument:innen gaben an, dass ihnen nachhaltiges Engagement von Marken wichtig ist. Teilt man dieses Ergebnis in “Allesessser” und “Alternativesser”, also beispielsweise Veganer und Vegetarier, auf, differenziert sich das Bild noch einmal deutlicher: Rund zwei Drittel der Alternativesser achten auf nachhaltige Produktmarken. Ihnen geht es bei ihrer Ernährungsform vor allem um das Tierwohl. Doch selbst 47 % der “Allesesser” richten ihren Fokus auf Nachhaltigkeit bei Marken.
Hieraus lassen sich für Lebensmittelmarken folgende Dinge ableiten: Nachhaltigkeit sollte stets berücksichtigt werden. Das bezieht sich nicht nur auf den Inhalt, sondern auch die Herstellung sowie Produktverpackungen. Folgende drei Marken verbanden die Befragten besonders mit Nachhaltigkeit: Alpro, Alnatura sowie demeter.
Die Erhebung wurde anhand automatisierter Forschungsmethoden wie impliziter Assoziationstest durchgeführt. Diese bieten den Vorteil, dass sie unbewusste Assoziationen der Zielgruppe aufdecken, die zu Ermittlungszwecken von Kaufentscheidungen genutzt werden können.
Übrigens:
Ein großer Aspekt von Nachhaltigkeit ist auch die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Ein gut geplanter Wocheneinkauf trägt hierzu schon bei. Mit der Supermarkt-Kochbox foodable® werden außerdem alle Rezepte eines Menüs so aufeinander abgestimmt, dass die Produkte möglichst vollständig aufgebraucht werden.