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10 einfache Tipps gegen Lebensmittelverschwendung

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Jährlich landen in Deutschland 12 Mio. Tonnen Lebensmittel im Müll.

Immer noch müssen jährlich Millionen Tonnen genießbare Lebensmittel im Müll landen. Und nachdem wir dich bereits über die Ursachen und Folgen von Food Waste informiert haben, möchten wir 10 Tipps nennen, wie Verbraucherinnen und Verbraucher leicht und effektiv Lebensmittelverschwendung vermeiden kannst.

Lebensmittelverschwendung: Fakten

12 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle werden allein in Deutschland entlang der Wertschöpfungskette pro Jahr weggeschmissen. Laut einer Studie des Johann Heinrich von Thünen Instituts zu Lebensmittelverschwendung produzieren Privathaushalte 6,1 Tonnen, die somit die Hauptlast an Lebensmittelverschwendung tragen. Das belastet unsere Umwelt und das Klima enorm. Laut WWF könnten wir den Earth Overshoot Day um 13 Tage in die Zukunft verschieben, wenn wir Lebensmittelverschwendung weltweit um 50 Prozent reduzieren würden.

Du selbst kannst einen großen Teil beitragen, keine Lebensmittel zu verschwenden:

1. Das Mindesthaltbarkeitsdatum beachten

"Mindest haltbar bis" heißt nicht, dass du Lebensmittel sofort entsorgen musst, sobald sie das angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben. Ganz im Gegenteil: Oft sind verschlossene Lebensmittel auch nach dem MHD verzehrbar.

Verlass dich hier auf deine Sinne: Sieht das Produkt noch gut aus? Riecht es normal? Gegebenenfalls kann eine Geschmacksprobe helfen.

Selbst geöffnete Lebensmittel lassen sich so auf ihre Frische und Haltbarkeit überprüfen. Als Orientierung geben Hersteller meist an, wie lange sich geöffnete Produkte bei korrekter Lagerung noch halten. Bei sichtbarem Schimmel heißt es jedoch: Dieses Lebensmittel darf nicht mehr verzehrt werden!

Anders verhält es sich mit dem Verbrauchsdatum. Es gibt im Gegensatz zum Mindesthaltbarkeitsdatum genau an, bis wann Lebensmittel zu verbrauchen sind. Es befindet sich auf schnell verderblichen Produkten wie Fleisch. Wurde das Datum überschritten, sollen diese Lebensmittel laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) nicht mehr verzehrt werden.

2. Lagerung und Kühlschrank

Neben dem MHD spielt die Lagerung eine Rolle, wenn du Lebensmittelverschwendung verhindern willst. So ist es eine falsche Lagerung gravierend für die Haltbarkeit. Die meisten Lebensmittel finden unweigerlich im Kühlschrank Platz.

Wichtig ist hierbei, dass die eingestellte Temperatur korrekt ist. Maximal 7 °C oder weniger sollten hier vorherrschen.

Merke: Je voller dein Kühlschrank, desto wärmer wird er. Kontrolliere also regelmäßig die Temperatur. Ein Kühlschrankthermometer kann dir hier aushelfen.

Auch für Lebensmittel, die nicht in den Kühlschrank gehören, müssen die Bedingungen passen. Speisekammern oder Küchenschränke sollten immer trocken und bestenfalls dunkel sein. So halten viele Lebensmittel länger. Bereits geöffnete Lebensmittel wie Mehl, Nudeln und Co. immer in luftdichte Behälter umfüllen.

Damit es dir etwas leichter fällt, wie du deine Lebensmittel korrekt lagern kannst, findest du in der foodable® App für alle verwendeten Produkte in den Rezepten die idealen Lagerungsbedingungen.

3. Klimazonen korrekt nutzen

Kühlschränke verfügen über verschiedene Klimazonen, die du intelligent nutzen solltest. Die Tür ist der wärmste Ort – hier lagern Getränke, Dressings, Eier und Butter.

Der kälteste Ort ist das Fach direkt über dem Gemüsefach. Hier solltest du immer Fleisch- und Wurstwaren lagern. In den Fächern darüber werden Milchprodukte aufbewahrt.

4. Kühlschrank sauber halten

Du kannst ein vorzeitiges Verderben von Lebensmitteln auch dadurch verhindern, indem du deinen Kühlschrank regelmäßig säuberst. So haben Keime weniger Chance, sich zu vermehren.

Alle vier Wochen ist eine Reinigung in privaten Haushalten Pflicht, damit der Kühlschrank eine lebensmittelsichere Lagerung garantiert. Wische ihn gründlich mit einem Lappen mit etwas Spülmittel aus und trockne alle Flächen gründlich ab.

5. Einfrieren, um keine Lebensmittel zu verschwenden

Doch pro Person zu viel gekocht und noch Reste übrig? Dann frier sie einfach ein. Wenn du Lebensmittel rechtzeitig einfrierst, schmeißt du nichts weg und hast später schnell eine Mahlzeit.

Gleiches gilt übrigens für viele Lebensmittel mit nahendem MHD. So lassen sich mehr genießbare Lebensmittel einfrieren und retten, als du glaubst.

6. Regional und saisonal einkaufen

Mit regionalen und saisonalen Produkten kannst du ebenfalls Lebensmittelverschwendung vermeiden. So entfallen vor allem bei Obst und Gemüse lange Transportwege und mögliche Abfälle in der Transportkette. Außerdem sind regional produzierte Lebensmittel oft länger haltbar und du kaufst nachhaltiger ein.

7. Fleischkonsum reduzieren

Pro Kopf verzehrt jeder Deutsche statistisch gesehen 57,3 kg Fleisch pro Jahr. Tierhaltung sowie Fleischproduktion nehmen bis zu 78 Prozent der Nutzflächen weltweit ein und verbrauchen viele Ressourcen. Wenn dann dieses Fleisch später weggeschmissen wird, belastet das Umwelt und Klima doppelt.

Daher kann ein reduzierter Fleischkonsum dabei helfen, Food Waste zu vermeiden. Das hat auch positive Folgen für unseren Planeten: Sinkt der weltweite Fleischkonsum um die Hälfte, ließe sich der Earth Overshoot Day um 17 Tage verschieben.

8. Planen

Planung ist bekanntlich das halbe Leben und so verhält es sich auch beim Thema Lebensmittelverschwendung in Deutschland. Je besser du deinen Einkauf planst, desto weniger schmeißt du erwiesenermaßen weg. Überlege dir im Voraus genau, was du die Woche essen möchtest und schreibe dann erst deine Einkaufsliste.

9. Einkaufen

Steht die Einkaufsliste, folgt der Einkauf: Hier gilt die goldene Regel, niemals hungrig einkaufen! So landet nämlich oft mehr im Warenkorb, als du wirklich (ver)brauchst.

Vorsicht bei Großpackungen: Oftmals sind diese günstiger, aber sofern du es nicht schaffst, diese rechtzeitig aufzubrauchen, sorgt das vermeintliche Schnäppchen nur für noch mehr Food Waste. Hab zudem beim Einkauf das Mindesthaltbarkeitsdatum im Blick.

10. foodable® nutzen

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